Sonntag, 17. März 2013

viele grüsse aus pursat

freunde der rhythmischen sportgymnastik. allseits ein schönes wochenende. heute morgen haben sich die wege von meinen herzigen scheisserchen und mir getrennt. es war eine sehr spassige zeit und die beiden schnittchen gabeln demnächst ihr nächstes opfer in bangkok auf. viele grüsse mal an dieser stelle. jaja langsam wird es zeit, das ich meinen popolopes ein bisschen alleine durch kambodschanische gefilde navigiere. leider hat mich seit heute wieder das fieber gepackt, kombiniert mit einem magendarm flipperkasten macht das natürlich nicht so spass. jedenfalls warte ich wieder einmal auf genesung, dann setze ich meine superroute fort. ich bin dann ein bisschen bus gefahren und habe mein lazarett hier in pursat aufgeschlagen. pursat ist nicht gerade eine stadt von welt, aber es hat immerhin einen geldautomaten und soll eine gute ausgangslage für meinen nächsten ausflug sein. ansonsten kann ich nicht viel neues berichten, ausser dass ich natürlich wieder viel zeit habe um fussball zu gucken und sonstige administrativen tätigkeiten zu erledigen. ausserdem hat ja der gute alte käptn pumm heute geburtstag, denn auf meiner glocke hat das stündchen schon mitternacht geschlagen. aus bekannten gründen kann ich an der zelebration nicht teilnehmen, bin aber überzeugt, dass mami ihm einen feinen herdöpfel in die pfanne schmeisst. ich habe ihm ein kleines gedichtchen geschrieben und da die meisten von euch mit mopeten-toni a. befreundet sind, b. verfeindet sind, c. um die wette gelaufen oder d. ihn schon mal beim verzehr eines chicken wings beobachtet haben, lasse ich euch gerne daran teilhaben. falls ihr euch nicht in den obigen entscheidungskatalog einordnen könnt, und darausfolgend nicht wisst wer mopeten toni ist, kann ich auf ein paar beiträge weiter unten verweisen. er ist immer noch der, der meine plastikschlangen über mehrere kontinente transportiert hat. diese leistung würdige ich nun mit dem gedicht "der mopeten-toni". zuegeben ist das gedicht ein bisschen (und nur ein bisschen) vom erlkönig von goethe inspiriert und handelt vom tod von tonis mopete.


wer reitet so spät auf seiner mopete?
es ist mopetentoni auf seiner rakete
er hat den lenker wohl im arm
er fasst ihn sicher, er führt in zahm

mopete, was funkelst du so bang mit dem licht?
siehst toni du den graben da nicht?
der graben da vorne so tief und breit?
mopete, es ist ein nebelstreif

"du liebe mopete, komm fahr zu mir
gar schöne manöver, spiel ich mit dir
manch bunte esel sind in dem graben
meine mutter hat manch güldenen wagen."

mein toni, mein toni, und hörest du nicht,
was der graben da vorne mir leise verspricht
sei ruhig, bleibe ruhig, meine mopete,
dürre blätter zieren den wege

"willst, feine mopete, du mit mir gehn?
meine töchter sollen dich warten schön,
meine töchter führen den nächtlichen reihn
und flicken und  schrauben und schmieren dich ein"

mein toni, mein toni, und siehst du nicht dort
des grabens töchter am düstern ort?
mopete, mopete ich seh es genau
es scheinen die alten strassen so grau

"ich liebe dich, mich reizt deine schöne gestalt
und bist du nicht willig, so brauch ich gewalt
mein toni, mein toni jetzt tut er sich auf
der strassengraben, er hat mich bald!

dem toni grausets, er reitet geschwind
die mopete im arm, das ächzende ding
überquert den graben mit mühe und not
in seinen greifern, die mopete war schrott.

schöne grüsse an mopeten-toni. ein paar schokoküsse sind auf der post








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