freunde der meerjungfrauen und anderen fabelwesen. eine fabelhafte woche kann ich euch von meinem steuer aus nur wünschen. ahoi. das schiff muss schwimmen. ich habe in der zwischenzeit wieder ein paar unanständige sachen gemacht und lasse euch gerne daran teilhaben. ich war aber nicht im wasser sondern im dschungel. von pnom penh aus nahm ich den bus nach sen monorom in der mondulkiri provinz. das liegt im wilden osten von kambodscha und wird ein bisschen weniger von touristen aufgesucht als der ballermann 5 in mallorca. jedenfalls hab ich mich in einem hübschen häusschen niedergelassen und wollte meinen inneren frieden finden. das ist jetzt meine primäre aufgabe, das mit den schlangen finden ist nur noch ein sekundäres allzeitziel und kann als erfüllt betrachtet werden. die homepage dieses anwesens kann unter www.naturelodgecambodia.com inspiziert werden. sie sieht ein wenig aus wie eine mischung aus kinderbuchcover und goapartyflyer. das hat mich angelockt. nach einem bier musste ich das mit der selbstfindung aber vorerst aufs eis legen. ich lernte einen lustigen holländer kennen und ein paar, bestehend aus männlicher seite englischer und weiblicher seite französischer herkunft. irgendwann habe ich einen zettel fürs dschungeltrekking unterschrieben und am nächsten morgen gings los. wir eierten ein bisschen durch den dschungel. der 2 meter hüne aus holland steppte furchtlos sandalenen schrittes durch das geäst. es war heiss und unser anführer war erst 17 jahre alt. wir haben ihn gefragt was wir machen sollen wenn eine schlange kommt. "we kill it and we cook it. cobra soup is very nice. better than chicken." der junge war 17 und konnte eine kobra killen das hat mich natürlich beeindruckt. wir sahen aber keine tiere ausser ameisen und sonstigen käfern und ein paar bunten schmetterlingen. zwischendurch gabs eine kleine flussüberquerung und einmal gingen wir beim wasserfall baden. es war ein schönes erlebnis und das haben wir auch wieder zelebriert. in der darauffolgenden nacht musste ich pissen. als ich den wc-deckel öffnete sass frech ein frosch drin und nahm ein kleines bad. der kerl war nicht gerade von geringer statur und ich dachte zuerst an eine schlange. dann sah ich seine greiferchen. ich hab dreimal gespült und mr froggy nahm die rutschbahn. das schlafen in diesem baumhaus war mir jetzt noch ungeheurer, weil die hütte eigentlich offen war und alles reinkriechen konnte was wollte. am letzten abend wollten wir dann 2km ausserhalb was essen gehen. es war dunkel und es hatte viele strassenhunde die uns immer wieder anbellten und ankeiften. beim zurückgehen wollten wir ein taxi organisieren aber es ging nicht. wir sind dann ganz dicht aneinander zurückgegangen und alle von uns hatten angst. es ging zum glück alles gut und wir erreichten müde unsere lodge. jaja eine spassige zeit. heute strecke ich meine grüssenden hände wieder mal nach meinen exarbeitskolleginnen in zürich aus :-)
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