Sonntag, 7. April 2013

einmal slalom durch pattaya

freunde der mannigfaltigen massage. die zeiten wo wir uns drehend und kreischend frisch blühende graslandschaften heruntergerollt haben sind lange vorbei und der ernst des lebens hat uns heute fest im griff. gerne verliere ich ein paar worte über eben jenen ernst und komme auf das allgemeine vorankommen zu sprechen. da sich meine tage in südostasien langsam aber sicher dem ende zuneigen (ich bin schon jetzt traurig) habe ich beschlossen gehabt, vietnam zu verlassen und mich über den landweg auf nach pattaya zu machen. dies war mit zwei langen busreisen zu bewerkstelligen und zwischendurch gabs in laos noch einen feuchtfröhlichen abend mit anschliessender übernachtung. am nächsten morgen war ich noch ziemlich geteebeutelt und zum glück war der grenzübergang nach thailand einfacher natur. das schauspiel einen tag zuvor, beim grenzübertritt vietnam-laos hätte ich in diesem zustand nicht ertragen. item, jedenfalls hat bis dahin alles gut geklappt. die busreise nach pattaya war meine längste bisher und ich war froh in pattaya zu sein. ein witz. ich war einfach zu naiv. andré hat mir gesagt er hätte es nur eine nacht ausgehalten und ich dachte kein problem, ich will mich ja nur noch ein bisschen an den strand legen und dann in 2 std gemütlich nach bkk dislozieren. aber weit gefehlt. pattaya hat mein weltbild erschüttert und wird mich noch nachhaltig prägen. man kann sich dort eben nicht einfach an den strand legen, weil dort schon eine million andere liegen, weil man dort alle zwei minuten zum knusperstündchen aufgefordert wird, weil das wasser dort scheissdreckig ist, weil man diese welt dort nicht lange ertragen kann, weil es laut ist, weil dort mehr bananenboote als fische das wasser pflügen und weil es dort überhaupt nicht so anmächelig wie vor dem weihnachtsbaum ist. ich logierte noch dazu in der soi honey, was soviel heisst wie renne um dein leben und rette deinen schwanz. das ich in der hand einen chicken kebap balancierte kam meinen ausweichversuchen nicht gerade zu gute. ein ladyboy hat mich in den penöpel gepiekt und ich hätte die feine mahlzeit fast verloren. das beste an pattaya war die deutsche kneipe visavis wo ich endlich wieder mal bundesligakonferenz schauen konnte. natürlich habe ich am anreisetag auch noch meine abreise organisiert und so bin ich heute auf der insel ko samet gelandet. gottseidank.

an dieser stelle möchte ich noch eine wichtige mitteilung machen. als forscher auf dem felde bin ich in schwierigen zeiten oft ratlos und daher auf unterstützung von zuhause, also quasi vom schreibtisch aus, angefordert. beispielsweise hat mich die hiesige prostitutionszene stark überfordert. ich konnte daher nach langer suche den herren "gumble" rekrutieren. er wird meinen blog von nun an mit hintergrundwissen bereichern und uns die notwendigen theoretischen grundlagen zur verfügung stellen. wann dies jeweils geschehen wird, weiss allerdings höchstens seine hauskatze. über ihn ist nur wenig bekannt, trotzdem hier ein kleiner abriss. er isst schampar gerne erdbeeren und zündet in seiner freizeit gerne tischbomben an. er hat sich einmal beim räbeliechtlischnitzen in den finger geschnitten und beim poesiepreis wäckerschwend hat er mit dem spruch "liebe ist eine herzensangelegenheit" ein velo gewonnen. mehr weiss ich zurzeit auch nicht, wir dürfen also gespannt in die zukunft blicken. stay tuned

ach ja bevor ichs vergess, hier noch ein bild für die ladies:


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