Montag, 8. April 2013

Das Pepé Le Pew-Problem

Freunde des prickelnden Biers im Bauchnabel, heute erhielt ich von unserem Globi eine besorgniserregende Nachricht mittels Brieftaube (s. http://www.1001-rezept.de/Rezepte_18150/Tauben%20mit%20Orangensauce). Seine unglaublichen Schilderungen von Pattaya, diesem Sodom und Gomorra des Orients, liessen mich erschaudern. Ich habe mir so meine Gedanken dazu gemacht. Vorab muss ich erwähnen, dass ich - wie jeder zeitgenössische Philosoph - meine Erkenntnisse und Grundannahmen durch Zeichentrickfilme (Stimulus) und Alkohol (Effektor) erlangt habe. Zur Erklärung der „Pattaya Situation“ möchte ich daher die Figuren Pepé Le Pew, das Stinktier und Penelope, die Katze in jeweils zwei Rollen als Typus einführen.
Stinktier Pepé ist ein unnachgiebiger Schwerenöter, der einer begehrenswerten Katze seine Leidenschaft aufzwingt. Aufgrund seines Gestankes ergreift die Katze stets die Flucht vor Pepé. (Anmerkung: Diese Cartoons stammen aus den 40er / 50er Jahren, damals war Rohypnol noch nicht erforscht). In einigen Folgen („Little Beau Pepé“ und „Really Scent“) kann Pepé durch Einsatz von Parfüm seinen Gestank übertünchen, so dass die Katze ihn nun begehrt. Leider gelangt der parfümierte Pepé vom Regen in die Traufe. Er wird vom Jäger zum Gejagten und aus der begehrenswerten Katze wird die verrückte Katze. Nun gilt festzuhalten, dass die meisten Kerle dem Typus Stinktier Pepé zuzuordnen sind, wogegen Exemplare wie Globi, Mopeten Toni oder der Verfasser naturgemäss als parfümierter Pepé eingestuft werden. In Pattaya musste unser Globi leider die gleiche Erfahrung machen wie Pepé: Attraktivität ist ein Segen, wenn man dadurch eine begehrenswerte Katze verführen kann, jedoch ein Fluch, wenn man damit die Aufmerksamkeit der verrückten Katzen auf sich zieht. Da sich in diesem verruchten Ort mehr verrückte Katzen tummelten, als in der Wohnung von Eleanor Abernathy, musste Globi den ehrenvollen Rückzug antreten, wie schon mancher parfümierte Pepé vor ihm. Zur Abwehr von ungewollten Annäherungsversuchen durch verrückte Katzen habe ich daher ein Selbstverteidigungssystem namens „Skunk Fu“ entwickelt. Basierend auf verschiedenen Techniken aus drunken Boxing, baschkirischem Gürtelringen und dem schottischen Fa-Kyu ist so ein effektives Abwehrmittel entstanden. Ich möchte kurz die beiden Techniken erläutern, die Globi möglicherweise weiterhelfen. Die erste Technik eignet sich für verrückte Kater, die sich als Katzen verkleidet haben und nennt sich „der Elefant zertritt die Kokosnuss“ und lässt sich am ehsten als Tritt ins Zentralmassiv beschreiben. Die zweite Technik ist der Schrecken jeder verrückten Katze und heisst „the big Lebowksi“ oder auch „drei Finger in der Bowlingkugel“. Hierbei wird der Bewegungsablauf beim Werfen einer Bowlingkugel simuliert - genauer lässt sich die Technik leider kaum beschreiben.
Zu guter Letzt noch ein Geheimtipp, der die Essenz meiner Analogie sein soll: Für ein Pepé le Pew-Problem gibt es auch eine Pepé le Pew-Lösung: http://www.deva-muenchen.de/shop/Skunk-Stinktier-30-ml--1577.html. Mit diesem Odeur schlägst du sie alle in die Flucht!
Auf diesem Weg grüsse ich ganz herzlich den Globitrotter, den Mopeten Toni, sowie den künftigen Headcoach des BSC Young Boys (viel Kraft, mein Freund!).

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