Samstag, 13. Dezember 2014

with the power to move mountains

liebe freunde der des freitagnachmittagflavours. nachdem ich nun doch einige zeit untergetaucht bin (ja im wortwörtlichen sinn meine freunde), ist es wieder mal an der zeit etwas zu melden. ja die tage vergingen wie im flug und unser subjektives zeitempfinden verdeutlicht einmal mehr, dass ein scheissmontagmorgen verglichen mit einem leichtfüssigen ferientag mindestens doppelt so lange geht. item, wies in thailand aussieht hab ich im 2013 auf diesem blog zur genüge geschildert, es ist immer noch heiss, feucht und dreckig (diese attribute könnte man durchaus auch in anderen zusammenhängen sehen, aber das niveau wird so oder so noch gedrückt). es hat auch viel müll neben den strassen und die verkehrssicherheit entspricht weiterhin einem tanz auf der klinge. abgesehen davon hat das leben dort aber auch seine süssen seiten. farbige fische in hülle und fülle, frische meeresluft, freundliche leute und leckeres essen für jung und alt. ist aber ein bisschen komisch aus 33 grad nach hause zu kommen und eine woche später schon an schmutzli und konsorten vorbei ein fertigsandwich aus dem coopregal fischen. henusode. was ich auch erwähnen muss, yb macht dieses jahr die geschenke vor weihnachten und das ist wirklich gut. gumble vergiftet in den gängigen einkaufszentren handcreme produkte und setzt auf sinkende aktienkurse von procters gamblern. weitere untergrundnews? sandaale sind die wirklichen underground gangster dieser erde. noch undergroundiger als erdmännchen. hört doch bei gelegenheit mal fly me to the moon von choosey. das ist ziemlich freshe rapmucke. ich wünsche euch dieses jahr einen versöhnlichen abschluss, geht schön eisbaden und chinoise fressen. ich hoffe ich kann euch nächstes jahr wieder mal ein bisschen rapmucke aus eigener produktion an den mann bringen. gute vorsätze fürs neue jahr, glück, freude, gesundheit, usw. macht ein paar projekte und brecht ein bisschen aus diesem wahnsinn aus. die welt wird es euch danken, in dem sinne wünsche ich also auch the power to move mountains. peacout

Sonntag, 9. November 2014

mit den elstern und raben

freunde der dampflokomotiven. manche dinge sind einfach absehbar, zum beispiel das ein abend vor der abreise niemals nüchtern enden kann. jedenfalls nicht wenn man in dieses schlimme umfeld reingeboren wurde wie ich es wurde. nahtlos möchte ich an den gestrigen abend anknüpfen, an dem ein gewisser herr, die dreissigerjahre geknackt hat und dem club of 27 drei finger ins gesicht streckt. um aber nicht allzu fest abzuschweifen, komme ich jetzt wieder auf den punkt. seit dem ich facebook vor etwa zwei monaten für immer den rücken gekehrt habe (und somit etwa 405 wirklich gute freunde verloren), ging es mir natürlich sehr schlecht und ich wusste dass wieder einmal ferien nötig sein würden. jaja, und jetzt ist dieser tag gekommen und charlie wird bald die blechmöwe besteigen (dieser akt ist nicht sexueller natur).

auf jedenfall möchte ich euch ein bisschen auf dem laufenden halten wo ich mich in den nächsten drei wochen so befinden werde. es könnte natürlich sein dass ich geld brauche oder sonstige unterstützung von euch und dann ist es einfach wichtig, euch zu zeigen auf welche strände ich meine füsse setze. ich will auch keine postkarten schreiben (ausser wenn ich geld brauche).

also dann ich tscheddere heute um 18.00 los richtung himmel und dann bin ich mal ziemlich abgehoben unterwegs. ich bin eine weisse taube doch flieg mit den elstern und raben. danke absztrakkt. es ist natürlich so dass ich richtung bangkok fliege, dann nehm ich entweder den zug oder den bus und dann das boot. ich peile zuerst ko phangan an, aber mit den plänen ist es wie mit den schwänen, sie wechseln ab und zu die richtung. so ein scheiss. also dann, hombres e senioritas - adiö mitenand


Donnerstag, 3. April 2014

Briefe an Henri Vol. 11 - Erdbeerbaumfalter und Buschmänner

Lieber Henri,

Es gibt Dinge, die leben von ihren visuell wahrnehmbaren Reizen. Die Turtles sind so ein Fall. Die funktionieren nur, wenn man die mutierten Reptilien mit den fernöstlichen Kampfkünsten tatsächlich sieht. Es gibt den umgekehrten Fall, nämlich Dinge, die man besser nicht sehen sollte. Die Menschen, die man im Alltag antrifft, gehören in diese Kategorie. Diese hohlen Gesichter, denen man den Stumpfsinn von den Augen ablesen kann, die sollte man nicht sehen. Man sollte ihre krächzenden Stimmen nicht hören, wenn sie das Gedicht des jammervollen Todes aufsagen. Und auf jeden Fall sollte man ihren Gestank der seelischen Verwesung nicht riechen. Visuell, auditiv oder olefaktorisch, jede Form der Wahrnehmung dieser Gestalten ist mir zuwider. Ich fühle mich wie ein Mann, der auf einem brennenden Sprungturm steht und sich nur durch einen beherzten Sprung in einen Pool retten kann. Der einzige Haken ist, dass der Pool mit Scheisse gefüllt ist. Ich weiss nicht, ob diese Analogie (hihi, A-N-A-L-ogie, hihi) funktioniert, aber lassen wir es dabei. Back to Business: Ich habe das Panini-Projekt in Angriff genommen. Musste dafür ein paar andere Verpflichtungen sausen lassen (wusstest du, dass ich gewählter Präsident einer Organisation zur Erhaltung des Erdbeerbaumfalters bin?). In meinem ersten Päckchen konnte ich bereits mit hochkarätigen Spielern wie Jozy Altidore und Antonio Valencia aufwarten. Zwei Premier League Spieler sind ein guter Anfang. Daneben gab es noch Park Joo-Ho (rate die Nationalität), Sotiris Ninis und Dario Vidosic (der vom FC Constantinopel Wallis). Leider gibt es nur noch wenige Kultspieler wie anno 1994. Du erwähntest mal Andy Egli. Dann gab es noch Edwin Van der Sar (Edwin mit de Segel Ohr), Jap Stam, Alexis Lalas oder den Klassiker, Carlos Valderrama. Zu Letzterem ist mir jedoch aufgefallen, dass die Brasilianer auf gutem Wege sind. Mit Dante, Willian, Marcelo und David Luiz lebt der Busch weiter. Bisher habe ich meines Wissens noch keine Dubletten, aber sicher kann ich das nicht sagen. Mein System ist etwas chaotisch. Ich begrüsse übrigens deine Bemühungen, die Welt zu verbessern. Du bist ein guter Kerl, auch wenn dein Bier manchmal schal schmeckt und alles in deiner Bar immer klebrig ist. Mir ist Perfektion oder der Versuch dessen suspekter als makelhafte gute Absichten. Ich bin fest überzeugt, dass das Böse in den geschniegelten Lackaffen dieser Welt zu finden ist. Jedesmal wenn ich sie während eines Businessmeetings in ihrem Affengehege beobachte, wie sie sich aufplustern und in der Gegend herum klettern, dann wird mir übel. Der Tod des kleinen Mannes ist das Leben des reichen Mannes. Das Leben des reichen Mannes ist der Tod des kleinen Mannes. Ich glaube, ich muss mal wieder zum Zahnarzt. Das hasse ich.

Liebe Grüsse


Ernie       

Samstag, 29. März 2014

briefe an ernie vol. 11 - hippsterscheiss

hallo ernie

er ist einfach wirklich ein guter, dieser fuchs aus der schwäbisch-hall werbung. wenn man mit etwas werben sollte dann mit einem fuchs. ausser bei einem pizza take-away, dann doch eher mit den ninja turtles. von denen hatte ich mal eine kassette. die ninja turtles auf kassette. leider war die wiedergabe nicht annähernd so attraktiv wie das kassettencover. es war ein geschenk meiner oma. ist auch ein bisschen retro die ninja turtles. es gab doch auch mal diese schildkrötenkässli von der bekb oder so, die alle hatten nur ich nicht. jedenfalls war das auch retro, also damals nicht natürlich, aber ich meine wenn ich heute eins hätte, dann wärs retro. ich weiss nicht weshalb du gerade diesen nostalgieflash durchmachst, könnte durchaus mit deiner verwandlung zu tun haben. ausserdem weiss ich auch nicht genau weshalb man panini sammeln will. es ist wie mit der pizza, da gibt es wohl vielerlei gründe weshalb man die gerne oder nicht gerne haben kann. für die einen ist es ein stück nostalgie, für die anderen die lässigkeit am feierabend einer niederen tätigkeit nachzugehen. es ist einfach wichtig, dass man sie beim einkleben so klebt, dass keine erhöhungen und wölbungen entstehen. es macht nichts, wenn sie nicht genau in den rahmen passen und die linien nicht deckend sind. die panini bilder selbst sind nämlich auch nicht perfekt, das merkt man aber erst wenn man zum beispiel den pokal kleben muss. der obere und der untere teil aufeinander. denn dann stellt man fest, dass der rand des einen bildes nicht genau gleich breit ist wie der des anderen bildes. das hätte auch meine alte handarbeitslehrerin nicht genau einkleben können. allerdings kann ein eingeklebtes bild mit einer wölbung das ganze heft versauen. da musst du gut acht geben. erninnert mich amigs ein bisschen an den yenga turm, wo jedes klötzli ein risiko für die anderen ist. es gibt wahrscheinlich auch noch die gruppenzwang sammler, die sammler die damit verbunden ihre soziale eingebundenheit in die gesellschaft manifestieren und nicht zu vergessen - und das ist meine lieblingssammlergruppe - die hippster. das sind jene, die ein jerry bengtson aus honduras mehr feiern als ein filigraner xavi. es kann auch sein, dass diese lediglich mit bildchen handeln, nicht aber ein heft besitzen und, sobald es die diskussion erlaubt, schnell ein paar bildchen aus dem ärmel ziehen können. Daniel Opare, Gary Cahill oder Dries Mertens. aber im grunde genommen sind auch diese nur hippster unter hippster, weil die meisten die sammelnden ja ohnehin verachten sobald diese das zwölfte lebensjahr hinter sich gebracht haben. von mir wird jedoch jeder panini-handelnde mit einem persönlichen panini bild in der bar begrüsst (diese 18 rappen haue ich denen aber auch aufs bier drauf). mit dieser geste will ich nämlich die welt verbessern, sie offener und toleranter machen und die kommerzialisierung des fussballs weiter vorantreiben. ich denke wenn alle menschen so wie ich handeln würden, kann man in qatar dann auch die schiedsrichtergarde einkleben und nochmal 16 jahre später dann die torlinienkamera, die bis dahin von der fifa eingeführt sein sollte. hab ich noch was vergessen? wann trinken wir wieder mal ein bier? mein schädelbrummen von gestern ist fast weg.

es grüsst

henri

Freitag, 28. März 2014

Briefe an Henri Vol. 10 - Identitätenurlaub und Retro-Nostalgie

Lieber Henri,

Das Schicksal ist ein Malermeister, der die Zeit verstreicht auf der Leinwand des Lebens. Ich habe dir so lange nicht mehr geschrieben, dass ich mich eigentlich vorstellen müsste. Denn ich bin nicht mehr derselbe Mensch, der ich vor ein paar Monaten war. Du fragst dich vielleicht, wo Ernie war. Entscheidend wäre nicht die Frage nach dem Ort, an dem ich mich befand, sondern nach dem Zustand, in dem ich war. Ein Besoffener ist überall ein Besoffener, ob in Dublin oder Moskau. Ein Verliebter ist überall ein Verliebter, ob in Paris oder Madiswil. Und ein Ernie. Nun, der ist überall ein Ernie, ausser wenn er nicht mehr Ernie sein will. Da bleibt dann nur noch ein temporärer Identitätswechsel. Und ich meine damit nicht die Fasnacht, nein. Wenn man über längere Zeit mal nicht sich selbst ist, dann findet man wieder zu seinem Wahren-Ich zurück. Jedenfalls war ich ein paar Monate jemand Anderes und jetzt wieder Ernie. Seither hat sich viel getan. Frau Teppichboden ist jetzt Frau Verlobte-eines-Geschäftsführers. Es scheint als wären Macht und Geld eben doch Attraktiver als wilde Männlichkeit und geiles Ficken. Obwohl seit deinem letzten Brief schon ein paar Monate ins Land gezogen sind, möchte ich doch auf das aktuelle Thema Panini zurückkommen. Wie stehst du dieses Jahr dazu? Sammelst du die Bildchen oder legst du das Geld zur Seite, ganz der alte Sparfuchs aus der Schwäbisch-Hall-Werbung?  Ich bin noch unschlüssig, was ich von der ganzen Sache halten soll. Ist dieses Sammeln nicht ein trostloster Versuch, sich die Nostalgie aus Kindheitstagen zu erhalten? Aber das ist wohl ohnehin die einzige Freude, die einem in dieser schlappen Welt bleibt. Schau dir doch die ganzen Retrotrends an, 8-Bit Revivals, 80er Elektrothemenparties, popkulturelle Reminiszenzen und Remakes, Vokuhilas und neonfarbene Geschmackszusammenbrüche. Das Unterfangen ist sinnlos. Als würde man in einen Fluss pissen in der Hoffnung, dass er beginnt rückwärts zu fliessen. Um nochmals darauf zurück zu kommen: Ich bin nicht mehr derselbe, der ich vor ein paar Monaten war. Du auch nicht. Wir alle sind nun modifizierte Versionen unseres Selbsts. Du bist die Version Henri 28.3.15. Das nächste Upgrade wird bereits diese Nacht durchgeführt, währendem du schläfst und bereits morgen ist dein Heutiges-Ich archiviert und ersetzt. Jedenfalls, meinst du, dass ich durch das Sammeln von Paninibildchen ein Backup meiner 9.8er oder 13.8er Version wiederherstellen kann? Ich wünsche es mir. Lass mich wissen, falls du in deiner Kneipe eine Panini-Tauschbörse veranstaltest.Was passiert bei dir so? Was ist mit Ludmilla und Uschi,Ghostface Killah und Russi und mit Godzilla und Muschi? Alles klebrig im Schritt?

Liebe Grüsse


Ernie  

Dienstag, 4. März 2014

the prinz - king of kingdom

family and man who can take care. heute sind traumfrauen gesucht. die schönsten des ganzen landes wurden eingeladen. bereits am morgen ging der prinz in seinem schloss auf und ab, hin und her, war so nervös dass er bereits kurz nach mittag einen whiskey kippte, nur um kurz später so hart zu trainieren, dass der promille zustand beinahe ein negatives vorzeichen annahm. verglichen mit der vorbereitung der frauen, ist das allerdings überhaupt nicht von bedeutung. das war mehr als nur ein ereignis, aus dieser prüfung ging man entweder erhobenen oder geschlagenen hauptes, aber die meisten gingen geschlagen und dieser miesepetrige zustand hielt danach ein leben lang. der todesmarsch von richard bachmann ist ein witz gegen die qualen, die die frauen in der vorbereitung überwinden mussten. physisch sowie psychisch ist das eine mutprobe die seinesgleichen sucht, ein tanz auf einer rasierklinge. without touching the others. es ist kein geheimnis dass ein drittel der anwärterinnen den zwölf uhr glockenschlag nicht überleben. um dem prinz gefallen zu können, benötigt es nämlich nicht nur ein makelloses äusseres und einen intelligenzquotienten der manch raketenwissenschaftler konkurrieren könnte. es ist die aura des mystischen die am schluss entscheidet, gebildet von der wildheit eines tigers und der zahmheit eines im fluss treibenden korbes der ein waisenbaby beherbergt. mehrere jahre brachten die frauen damit zu, sämtliche modelektüren der nördlichen hemisphäre zu studieren. sie besuchten tanzkurse, swing, salso, tango, die klassische palette. sie studierten kunstgeschichte genauso wie die sprache des strassenjargons, sie schauten cheech and chong und der pianist, lasen die schachnovelle und die ersten faldbakken veröffentlichungen, sie studierten bauten vom mittelalter bis hin zum burj al arab, sie kannten die fussballresultate besser als mancher coach auf stellensuche. insgesamt also eine recht umfassende sache. i liked when he touched me. die vorauswahl der frauen, fing früher an als manch einer lieb war, den das selektionsverfahren wird besser gehütet als die coca cola formel. marketingprofis wurden vom königlichen haus hochbezahlt, nur um unwahrheiten darüber zu verbreiten, es wurden späher ins ganze land entsandt, echte und unechte. you are shy? why? die letzten monate vor dem grossen tag nahm die inflation im lande zu und kosmetikaberatungen konnten bis auf weiteres keine freien termine mehr anbieten. der grosse tag war gekommen. nach seinem training nahm der prinz ein bad, geelte seine haare und bestellte die letzten dreissig auserwählten in den ritterlichen saal. um die stimmung aufzulockern spielte sein hofnarr ein bisschen musik von outkast, so fresh so clean und dann noch ein bisschen beach house. you want go with me out tonight? der prinz hatte dann plötzlich lust auf ein bisschen playstation und fragte in die runde, wer für eine runde tony hawks zu haben sei. natürlich wollten alle mit von der partie sein doch der prinz hatte nur zwei pads. um fair zu sein, trat er gegen alle damen einmal an. keine schaffte es seinen highscore zu knacken, bis auf eine.der prinz war über seine niederlage so wütend, dass er sich alleine in sein gemäch zurückzog und nach kurzer wut in einen erschöpften schlaf fiel. er war eben ein egozentrischer prinz, der vor lauter niederlage den gewinn nicht mehr sah. talk dirty to me.

peaceout edi

Freitag, 21. Februar 2014

zwischen den geilen zeilen

während dieser ganzen olympiadengeschichte, ist es zeit, dieser welt wieder mal ein bisschen streuselkuchen zu servieren. auf dem srf1 zeigen sie verschiedene pinguinarten, tollpatschig wie ein besoffener auf dem heimweg, aber genauso so treu und verbunden. es kann sicher nicht schlecht sein als pinguin unterwegs zu sein. glattes terrain, so glatt wie abstimmungen und der mut zum ersten kuss. es kann manchmal sehr schwer sein, dieser monotonie der arbeitswelt zu entgehen und ein gutes buch hilft da schon sehr. ich hätte übrigens noch mehr tipps, aber man muss ja auch nicht alles an die grosse glocke hängen. wenn ihr was erfundenes mögt, dass aber trotzdem die authentizität eines alten mannes wahrt, ein bisschen versaut ist und auch nicht gerade als pixi büchlein daherkommt, dann kann ich euch skagboys von irvine welsh ans herz legen. es ist übrigens die vorgeschichte zu trainspotting (mit gleichnamigem film) und gekrönt wird die trilogie von dem desserartigen werk namens porno. insgesamt ein ziemlich rundes ding und die paar fränkli um euren geistigen horizont zu erweitern auf jedenfall wert. eigentlich wollte ich nicht so die werbetrommel schwingen, aber als harmoniebedürftiger mensch, bin ich natürlich gewillt gutes zu teilen. es ist wie bei einem bier oder einer tüte chips. ich hätte auch buchhändler werden können, mit charme ein paar bücher verkaufen und meiner freundin dann jeden abend eine pralineschachtel nach hause bringen können. ich glaube aber mann muss ein leben voller demut führen um irgendwann ein grosses buch schreiben zu können. den ganzen tag in einem bürositzen ist da sicher ein guter anfang, insbesondere wenn man vier stunden am stück word formatierungen vornimmt. das ist so monoton wie narcotic von liquido, unterwegs im bus ins skilager. das war in der sechsten klasse, gefühle kamen aber nur bei my heart will go on hoch. haha. desweiteren gilt die regel, ein buch nicht nach seinem äusseren zu werten. grob gesagt lässt sich diese aussage auch auf menschen übertragen. dicke bücher, dünne bücher - dicke menschen, dünne menschen, usw., wie man zwischen den zeilen liest kann man von mel gibson im film was frauen wollen lernen, das abstract kann man facebooken gehen und die isbn ist vergleichbar mit der ahv nummer. mehrbändige werke sind eine art lebensabschnittspartnerin und enzyklopädien, freunde die einem ununterbrochen zutexten. ich wollte das einfach mal loswerden, um gegenseitiges verständnis zu fördern. da heute der ball nicht nennenswert rollt, freue ich mich jetzt noch ein bisschen mit parship, dass sie jeden tag kunden verlieren. so guet.

peace edgar

Mittwoch, 5. Februar 2014

der zwiebelbauer mit der trommel

ich hab ganz zittrige hände so kurz vor der olympiade. ein historisches ereignis. olympia kommt mir in den sinn, die griechische antike stadt. auch nackte rennläufer mit einem staffettenstab und einem lorbeerkranz um den kopf. weisse gewändchen und frauen mit schlangen um den hals. ringkämpfe und solche sachen und eigentlich weniger damen rodeln oder die biathlonsiegerehrung. gold im biathlon pozdonner. heute hab ich den ganzen gigantismus (von diesem wort scheint die hiesige presse gerne gebrauch zu machen) mal auf meine pastadosierung umgemünzt. es geht einfach darum das fass nicht überlaufen zu lassen. wie bei sovielem. leider habe ich nicht mitbekommen wie rumenigge sich zum financial fairplay geäussert hat, aber es hätte mich wunder genommen. was denkt wohl gumble darüber? jedenfalls hat sich der gute uwe noch zum wackelnden dino geäussert und da kam schon mehr wehmut auf. e trääne im aug. hsv-pauli mal nicht im oberhaus, dass hat doch fast schon strassenkampf atmosphäre. es kommt mir ein bericht in den sinn von einem blogger der 24h sky austria geschaut hat, ich weiss dass das meine laune damals ziemlich gehoben hat, es war auf der elf freunde seite oder so. und dann verlässt uns der gute sick boi diese woche. ich würde nicht sagen dass sich die ereignisse diese woche überschlagen aber wenn die pasta stimmt, dann stimmt schon das meiste. jedenfalls wünsche ich dem guten jungen einen angenehmen flug. wahrscheinlich hörst du schon die ganze zeit get the party started von pink haha.

edi schätonik

Freitag, 24. Januar 2014

briefe an ernie vol. 10 - panini und wellness

lieber ernie

für meine lange sendepause erst einmal ein grosses "sorry". die leute scheinen zu verwechseln, dass die zeit nach weihnachten der zeit vor weihnachten in sachen hektik in nichts nach steht. zuerst aber gratuliere ich dir zu deinem pornoauftritt. die leute zum lachen zu bringen kommt nämlich der befriedigung eines grundbedürfnisses gleich und du kannst wirklich stolz sein. menschen brauchen prägende erlebnisse an die sie sich ein leben lang erinnern können. der rest verblasst und verkommt zur bedeutungslosigkeit, in etwa so wie ein durchschnittlicher superleague fussballer. natürlich ist zb ein steve gohouri ausgenommen. jedenfalls hatten auch wir ein frohes fest, auch wenn mir das mittlerweile so weit entfernt scheint, wie der paninisticker von andy egli von der wm94. sein konterfei rangierte damals ganz oben auf der liste der hässlichsten bilder, wohingegen sein heutiger anblick richtig geniessbar ist. jedenfalls hat uschi die geschenke ausgepackt. ich habe ihr ein wellnesswochenende geschenkt. ist zwar nicht gerade innovativ, aber taktisch sehr klug. es findet im märz statt, d.h. dass wir bis märz ziemlich sicher nicht streiten werden, da uschi sehr harmoniebedürftig geeicht ist und jetzt nur noch die tage bis zu diesem wochenende retour zählt. es erinnert mich ein bisschen an meine mutter als wir früher in die ferien fuhren. wir haben zusammen die tage retour gezählt. kurz bevors so weit war hab ich dann meistens einen unfall gemacht und konnte die badeferien auf ferien ohne baden umbenennen. so soll es mit uschi aber nicht sein. wir verbringen eine gute zeit, essen viel, haben sex und meine fresse, so übel ist das leben doch gar nicht. was machst du jetzt eigentlich? wie ich finde hältst du dich in sachen frauen immer sehr zurück. ist da alles in ordnung? es gibt berner die zürcher heissen und zürcher die basler heissen, das ist doch merkwürdig? ich weiss nicht wie ich das finden soll. also dann, vielleicht weisst ja du wieso das so ist. alles gute und bis bald! ah, und teile mit doch noch mit welches für dich die schönste hallelujah interpretation ist. ich muss meiner grossmutter noch einen klingelton installieren.

es grüsst

henri