freunde des mitternachtkinos. meine entschuldigungen mich lange nicht mehr gemeldet zu haben scheinen routine zu werden, doch sind sie viel mehr ein zeichen, dass ich in die fremde eingetaucht bin wie eine schlüpfrige meerjungfrau (aufs tauchen komme ich dann noch mal). ich versuche ein bisschen chronologisch zu werden, wobei die zeitliche reihenfolge mir eigentlich nicht so am herzen liegt. in tangalle gabs einen schönen einsamen strand. wegen der strömung durfte man aber nicht baden gehen und so haben wir ein bisschen im pool geplanscht und uns gegenseitig beeindruckt, wer länger vom einen beckenrand zum andern schwimmen kann ohne aufzutauchen. sportliche competition und so. wird haben dort hauptsächlich entspannt und ich kann mich noch erinnern, dass die portionen beim abendessen auch für eine ausgewachsene familie kompatibel gewesen wären. ein klassischer quantität vor qualität fall für mein reismaul. dann sind wir weiter in eine art "homestay". zweimal fiel der strom aus, es gab ein gewitter, es hat ins bett geregnet, es gab plötzlich einen handteller grossen frosch im zimmer, das zimmer hatte keine klimaanlage und es war ca 45 grad heiss und es gab frühstück das wir nicht bestellt und eigentlich dann auch nicht gegessen haben. es nannte sich tangalle dream house und hat aus unerklärlichen gründen noch keine bewertung auf booking.com. jedenfalls kann man dem freundlichen gastgeber nicht vorwerfen, dass seine bude kein abenteuer verspricht, achja, vom balkon aus haben wir noch einen mungo und einen papagei gesehen. auf booking.com stand in seiner beschreibung noch, dass man dort schnorcheln und tauchen kann. das ist etwa wie wenn ich in untersiggenthal schreiben würde, dass man bei uns bergsteigen und gleitschirmfliegen kann. am schluss fragte er erwartungsvoll ob es uns bei ihm gefallen hat, da konnte ich meinen humor dann nicht mehr ganz im zaum halten. nach tangalle kam dann hikkaduwa. dieser ort schien vor etlichen jahren mal ein idyllisches surferparadies zu sein, heute sind die speisekarten vor allem in russischer sprache abgefasst und die surfer trinken lionbeer unter einem redbull zelt. naja, so übel wars aber gar nicht, und bei unserer unterkunft kamen gelegentlich lustige affen vorbei. oh ich hab noch galle vergessen. galle ist ein touristenmagnet, hat ein fort und vieles ist im kolonialstil gebaut. ausserhalb der festungsmauer wird man von touristenfängern jedoch fast aufgefressen und auch sonst fanden wir es nicht so besonders. in galle ist halt das drin was draufsteht. ok, wir haben uns dann über unsere bali connection zu einer dive safari in den malediven entschieden und die letzte woche auf dem boot verbracht. bis auf mein rencontre mit einer giftigen unterwasserpflanze (oder tier) und dass ich danach 4 tauchgänge streichen musste, war die woche aber super, insgesamt haben wir 13 bzw sarah 16 dives gemacht und die unterwasserwelt auf den malediven liess keine wünsche übrig, wir sahen immer haie, viele mantas und auch einen walhai. ein halbstündiger nachttauchgang mit drei mantas war das highlight. ausserdem haben wir gelernt uns bei strömungen mit riffhaken festzuklammern und waren auch mal in der deko :-) auf dem boot haben wir dann lahiru kennengelernt, einen geschäftsmann aus colombo, mit dem wir uns dann gestern wieder getroffen haben und zusammen eine flussfahrt in die mangrovenwälder in bentota unternommen haben. danach haben wir noch eine turtle hatchery besucht, ein unterfangen zur erhaltung von meeresschildkröten. wir sind jetzt also in bentota und am donnerstag fliegt sarah nach hause und ich nach san francisco, ich berichte dann wieder. es wird der längste flug den ich je hatte. literatur: ich habe nun das werk "tore der welt" beendet. es gab ein happy end in jeder hinsicht (wenn ihr das buch lesen wollt bitte folgende sätze überspringen): der protagonist durfte seinen turm fertig bauen, die zwei liebenden haben sich gefunden und der bösewicht wurde wortwörtlich an die wand genagelt. nagel nagel. ich habe mir jetzt ein weiteres werk von ken follett vorgenommen, diesmal spielt es in schottland und natürlich werde ich weiter berichten. was gibt es sonst noch. ich hoffe sehr, dass freiburg wieder in die bundesliga aufsteigt. fussball fehlt mir und ich habe vor für die EM punktlandend in der schweiz einzutreffen. was danach kommt weiss ich nicht. hier noch ein paar bilder, strand in tangalle, chamäleon und pfau (werde später noch mehr hochjagen aber die technik ist hier nicht der renner wie asafa towel):
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